Ich bin Herbert Ullrich. Ich habe eine Ausbildung als Agraringenieur (FH) und als Wirtschaftsingenieur (FH). Ich bewirtschafte einen Bio-Ackerbaubetrieb auf einem eher schwierigen Standort hier im Ostalbkreis, Baden-Württemberg mit schweren, tonigen, lehmreichen und eher kalten Böden mit oft sogar wasserundurchlässigen Schichten. Seit den 80er Jahren wird der Betrieb pfluglos bewirtschaftet. Im Jahre 2017 wurde ein Hakenpflug von Martin Wiethaler angeschafft – als Einstieg in die Dammkultur. Das Ziel hierbei war einerseits eine Sämaschine mit Hackfunktion zu erhalten und andererseits eine schnellere Bodenerwärmung im Frühjahr einleiten zu können und auch Staunässe unter der Pflanzenreihe zu minimieren. Später erst habe ich gemerkt, welchen zusätzlichen Nutzen das Dammsystem bringt. Die eingesetzte Technik habe ich über die Jahre kontinuierlich technisch verbessert und optimiert. Daraus entstand dann in 2023 ein neues Dammgerät, das ich nun auch vertreibe.

Mit dem „Hakenpflug“ von Martin Wiethaler haben wir angefangen und sind nach mehreren Überarbeitungen und Optimierungen am Ende nun bei einer Neuentwicklung eines solchen Dammgerätes angekommen, das weitere Feature beinhaltet wie Section Control oder hydraulische Überlastsicherung. Wir stehen im Austausch mit mehreren Dammkultur-Anwender in ganz Deutschland. Da gibt es unterschiedliche Anforderungen bei unterschiedlichen Böden, Klimazonen und unterschiedlichsten Feldfrüchten. Unter den Betrieben gibt es sowohl tierhaltende wie auch viehlose Betriebskonzepte. Es gibt Ökolandwirte und auch konventionelle Betriebe. Es gibt düngungslose Bio Ackerbaubetriebe wie auch Gülle-Betriebe. Aus diesem Wissensaustausch haben wir versucht eine bessere Maschine zu bauen, wie das was bisher auf dem Markt war. Auch haben wir langjährige Erfahrungen anderer Hersteller von Dammgeräten mit in die Ideengestaltung eingebracht. Wir wollten die Welt nicht neu erfinden, sondern nur durch bestehende Schwierigkeiten lernen und dadurch ein noch besseres Produkt bauen.