Das Dammgerät

Das Dammgerät

Alle technischen Details zu unserem Dammgerät findest Du auf dieser Seite

Das Damm-Gerät

Das Damm-Gerät

Hier erfährst Du alles über die Technik, die unseren Dammanbau so erfolgreich macht. Seit wir unser erstes Dammgerät angeschafft haben, hat sich viel getan. Durch kontinuierliche Verbesserungen und Anpassungen haben wir Schritt für Schritt unsere Maschine entwickelt, die perfekt auf die Bedürfnisse verschiedener Böden und Kulturen abgestimmt ist. Unser Dammgerät hilft uns, effizienter zu arbeiten, die Bodenstruktur zu verbessern und die Erträge zu steigern. Lass Dir zeigen, wie diese innovative Technik auch Ihre Landwirtschaft verändern kann.

Dammgerät-Modelle

Wir bauen Dammgeräte von bis zu 7,5m Arbeitsbreite. Die wichtigste Überlegung bei Anschaffung eines Dammgerätes ist, dass die Reihenabstände des Gerätes mit dem Schlepper, also der Schlepperspur und der Reifenbreite abgestimmt sind. Der Schlepper mit dem Dammgerät muss in die Pflanzenreihe passen, weil wir damit mit dem gleichen Schlepper und dem gleichen Gerät hacken wollen. Der Landwirt kann das passende Modell je nach Betriebsgröße, Schlepperspur und Reifenbreite wählen.

Kombi-Geräte

Bei den Kombi-Geräten handelt es sich um ein einziges Gerät, bei dem durch Umstecken der Aggregate sowohl 50cm Getreide, als auch 75cm Mais angebaut werden kann. Das Ziel ist, dass beide Kulturen mit EINEM Gerät und EINEM Schlepper, der auch nur mit einem Radsatz / Bereifung ausgestattet ist, bearbeitbar sind. Das gilt besonders für die Hack- und Pflegearbeiten. Eventuell kann nämlich zum Säen ein anderer Schlepper mit breiterer Spur und mit breiteren Reifen verwendet werden.

Modelle im Überblick

Dammgerät im Einsatz

Hier erfährst Du alles Rund um den Einsatz des Dammgerätes. Über die Spurführung, den Umbau bis hin zur Einstellung des Gerätes. Falls Fragen offen bleiben, melde Dich direkt bei uns oder schau im FAQ-Bereich nach einer passenden Antwort.

Spurführung wie auf Schienen

Das Dammgerät hat am Führungszinken ein 19mm schmales Schar mit Hartmetallplatte verbaut. Dieses läuft in ca. 15cm-25cm Tiefe in jedem Reihental und bildet Rinnen im Untergrund. Diese Rinne dient als Führungskanal für spätere Arbeiten. Deshalb ist es wichtig diesen ersten Bearbeitungsschritt im Feld so anzulegen wie später gesät und gehackt werden soll. Jeder nachfolgende Bearbeitungsschritt wird in der gleichen Tiefe gefahren, damit die Führungszinken in der gebildeten Rinnen sich führen können. Ein GPS Gerät auf dem Schlepper beim Säen ist von Vorteil. Bei größeren Arbeitsbreiten wie 3m empfehlen wir dringend mit GPS zu säen. Es dient dazu cm genau Anschluss zu fahren, damit alle Maschinenbreiten im richtigen Abstand liegen und es weder Überlappungen noch „hackfreie Stellen“ gibt. Sobald einmal die Dämme angelegt sind braucht man keine GPS-Führung mehr und es empfiehlt sich sogar das Gerät in den Unterlenkern locker und frei zu fahren, damit es sich selbst „wie auf Schienen“ führen kann. Den Schlepper muss man nur noch ganz grob in der Reihe lenken, aber normalerweise steuert sich der Schlepper selbst im Tal.

Umbau zwischen den Arbeitsschritten

Es handelt sich um ein Gerät das alle Arbeiten im Damm erledigen kann. Es müssen dazu allerdings kleine Umbauarbeiten erledigt werden. Die Komponenten sind aber so konzipiert, dass dies jeweils auch bei mehreren Aggregaten in kürzester Zeit erledigt werden kann.

Einstellen von Tiefen, Höhen und Abständen

Wenn alle Tiefenführungszinken in gleicher Höhe montiert sind, wird die eigentliche Tiefeneinstellung nur noch mit den Stützrädern eingestellt. Die Sätiefe wird mit zwei Schrauben am Sä-Grindel eingestellt. Da die Tiefeneinstellung der Maschine bereits erfolgt ist, wird die Sätiefe in Relation zum Tiefenführungsschar eingestellt. Die Hackaggregate kann man ebenfalls in der Gesamthacktiefe (in Relation zur Maschinentiefe) mit zwei Schrauben pro Aggregat einstellen. Das Fine Tuning erfolgt mit einer Druckschraube (1x pro Aggregat) mit der man den horizontalen Winkel der Drähte einstellt.

Den Hackabstand stellt man mit einer Klemmschraube pro Hackdraht ein. Dabei kann man den gekröpften Hackdraht verdrehen und somit die Häufelintensität verstellen. Das alles ist aber in der Praxis so, dass man mit ein bisschen Erfahrung beim Wechseln von Acker zu Acker, aber vor allem von Kultur zu Kultur nur noch wenige Änderungen vornehmen muss.

Arbeitsschritte mit dem Dammgerät

Unser Dammgerät ist so konzipiert, dass man alle nötigen Arbeitsschritte der Dammkultur damit ausführen kann. Mit dem Dammgerät sind folgende Arbeitsschritte möglich: Damm ziehen, besäen, häufeln, hacken und Untersaat säen.

1. Arbeitsschritt: Damm ziehen

Nachdem der Acker mit herkömmlichen Geräten wie Grubber, Eggen usw. für eine Aussaat vorbereitet wurde, werden nun die Dämme gebildet. Dies erfolgt meist ohne Hackdrähte. Wenn man mit Häufelkörper bzw. mit Hackdrähten fahren will, ist dies möglich und würde den Damm schöner formen. Diesen Arbeitsschritt kann man nach ein paar Tagen als „Blindhackgang“ wiederholen. Nach ein paar weiteren Tagen würde man dann diesen gebildeten Damm besäen.

2. Arbeitsschritt: Damm besäen

Wir lassen meistens den 1. Schritt weg und säen den Damm gleich direkt in das bearbeitete Feld. Das erspart Zeit und schafft Schlagkraft.

3. Schritt:

Damm hacken oder häufeln

Je nach Kultur und Zeitpunkt wird entschieden welche Hackinstrumente wir anbauen. Beim ersten Mal Hacken (z.B. Getreide) wird der Hackdraht mit Kettenschleppe angebaut. Bei Sojabohne wird der Bestand sobald die Pflanzen herausspitzen aufgehäufelt. Das geschieht mit Paddeln und eventuell mit Kettenschleppe. Bei Mais würden wir das erste Mal nur mit den Hackdrähten fahren. Erst beim zweiten Mal würden wir dann die Paddel nehmen und den Mais stark von der Seite aus aufhäufeln. Bei der Sojabohne könnte man überlegen nach ein paar Tagen, nachdem der Unkrautdruck in der Reihe unter dem Gehäufelten abgestorben ist, den Boden mit einem Striegel wieder herunter zu räumen, damit man dann nach ein paar weiteren Tagen den Vorgang wiederholt.

4. Schritt: Damm mit Untersaat besäen

Beim letzten Mal hacken im Getreidebestand würden wir dann die Untersaat einstreuen und die Kettenschleppe sehr wahrscheinlich weglassen. Jetzt muss der Hackdraht nicht mehr so nah an der Kulturpflanze eingestellt werden, da die Kulturen schon so groß sind, dass neu keimendes Unkraut jetzt keinen Schaden mehr macht. Bei größeren beständen kann ein zu nahes Hacken auch Schaden an der Pflanze anrichten. Danach wird nicht mehr in den Bestand gefahren.

5. Schritt: Wurzelunkräuter herausziehen

Die Untersaat (bei uns ist das eine Mischung aus kurzen Kleearten und langsam wachsendem Weidelgras) bewirkt Beschattung vom Boden, damit die heißen kommenden Tage den Boden nicht so ausbrennt. Parallel dazu, wenn dann die Hauptkultur zur Ernte hin abstirbt, würde die Untersaat die Photosynthese Leistung übernehmen und dem Bodenleben weiterhin Futter geben, damit es nicht abstirbt. Nachdem dann die Ernte abgeschlossen ist, würde sich dann die Untersaat stark entwickeln, weil jetzt plötzlich mehr Licht zur Verfügung steht. Im Normalfall würden wir diese Untersaat bis zur nächsten Hauptkultur stehen lassen aber auch eine zusätzliche Einsaat von Zwischenfrüchten mit Direktsaatmaschinen ist möglich. Wenn allerdings Wurzelunkräuter sich breit machen, kann man sich auch einen Umbruch und eine Neu Saat von einer Zwischenfrucht vorstellen. Das Dammgerät würden wir nun mit Hackdrähten und Kettenschleppe ausrüsten, damit wir z.B. Ampfer mit samt der Wurzel heraus reißen und nicht abschneiden. Dieser Vorgang wird gegebenenfalls wiederholt. Die oben aufliegenden Ampferwurzeln sollen dann an der Sonne vertrocknen.

Dammgerät für Grundbodenbearbeitung

Wir kennen Betriebe, die dieses Gerät auch für die Grundbodenbearbeitung benützen. Allerdings sind wir davon nicht überzeugt. Wir können uns das Gerät für die Bekämpfung von Wurzelunkräuter und als Grubber Ersatz, sogar als Untergrundlockerer-Ersatz vorstellen, aber um einen Klee- oder einen Grasumbruch zuverlässig abzutöten braucht es nachunserem Verständnis ein anderes Gerät. Wir halten mehr von einem flachem Abschneiden der Pflanzen am Vegetationskegel durch Grubber. Wenn wir diesen Vorgang in mehreren, dann später immer tieferen Schichten wiederholen und wir mit dem Wetter arbeiten, bekommen wir diese Kleegras- bzw. Untersaatumbrüche auch sicher in den Griff. Auch andere Geräte wie Fräse oder Kettenegge sind je nach Bodenart und Klima individuell zu empfehlen.

Produktion des Dammgerätes

Da wir ein landwirtschaftliches Unternehmen sind und keine Maschinenbaufirma, bauen wir die Maschine nicht selbst. Wir haben die Maschine entworfen und entwickelt. Die eigentliche Produktion vom Dammgerät haben wir an örtliche Maschinenbaufirmen übertragen. Spezialisten, die sich mit Stahlbau und Hydraulik bzw. mit Elektronik besser auskennen sind hierfür beauftragt. Dadurch realisieren wir eine hohe Produktqualität.

Manche Komponenten wie die Kettenschleppe oder das Hackaggregate können auch vom Kunden als Bausatz zum selbst zusammenbauen und -schweißen bezogen werden. Die Ersatzteile bzw. Verschließteile der Stahlkomponenten (wie Lager, Bolzen, Halterungen, Schrauben usw.) liegen auf Lager. Oft handelt sich sowieso um Standardteile, die dann vom Kunden auch direkt bezogen werden kann. Das gilt auch für Service und Ersatzteile der Hydraulik- und Elektronikkomponenten. Die verbaute Technik stammt von namhaften deutschen Zulieferfirmen mit Servicenetz und Ersatzteilversorgung. Schare, Stile und Grindel sind ebenfalls Standardteile, die überall bezogen werden können, aber auch wir selbst vorhalten. Andere Verschleißteile wie z.B. Hackdrähte, die nicht Standardteile sind, haben wir immer vorrätig bzw. können aber auch sehr leicht vom Kunden oder anderen Landtechnikwerkstätten selbst gebaut werden.

Verschleißteile und Ersatzteile

Hier siehst du eine Verschleißteile-Liste. Die Ersatzteile kannst du per Email bestellen. Entweder bestellst du die Einzelteile und baust sie selbst zusammen (Beispiel: Schweiße den Schuh an den Hackstil) oder du bekommst das fertige Teil von uns geliefert.

Für andere Ersatzteile bitte ein Bild machen und mir per Email schicken.

Du hast noch Fragen?

Vielleicht findest Du die Antwort in unserem Bereich für häufig gestellte Fragen. Alternativ kannst Du uns auch gerne kontaktieren

Kontakt

Melde Dich gerne!

Falls Fragen offen geblieben sind oder Du ein Damm-Gerät bestellen möchtest, melde Dich gerne bei uns!

  • Herbert Ullrich
  • Hirtenbauernfeld 1
    73495 Gerau, Stödtlen

  • +49 (0)151 12125176

  • herbert.ullrich@gmx.de

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