Die Schlepper-GPS-Steuerung (muss auf dem Schlepper verbaut sein) wird per IsoBus (serienmäßig bei section control) verbunden. Dann steuert das GPS Modul des Schleppers die einzelnen Aushebungen der Führungszinken-Aggregate.
Beim Säen:
Man beachte, dass die „section control“ nur die einzelnen Aushebungen steuert, aber nicht die einzelnen Saatreihen abschaltet. Man würde beim Säen die doppelt bearbeiteten Dreiecke zwar doppelt säen, aber die Aggregate passend mit „section control“ ausheben. Später dann, beim ersten Mal hacken würden dann die doppelt gesäten Reihen innerhalb des Dreiecks wieder ausgehackt.
Beim Hacken:
Man würde auf dem Feld zuerst das Vorgewende hacken, sodass das Gerät aufzeichnet was nicht doppelt gehackt werden darf. Danach wenn man sich in den Hauptbahnen befindet, heben dann am Vorgewende die Aggregate punktgenau aus.
Welche Aggregate werden genau ausgehoben?
Es sind immer 2 Aggregate nebeneinander steuerungstechnisch miteinander verbunden und werden zusammen ausgehoben. Die 2 Aggregate, die hinter dem Schlepperrad laufen, werden gar nicht ausgehoben, um die Maschine auch dann noch zu führen, wenn z.B. nur noch 2 Aggregate ganz links außen arbeiten würden. Das Gerät kann wahlweise mit load sensing oder mit Ölmotorsteuerung über 1 dw Steuerventil gefahren werden.
Somit steuert sich das Gerät in Punkto Aggregatsaushebung am Vorgewende oder Feldende komplett alleine. Man kann allerdings auch manuell in die Schlepper GPS Steuerung eingreifen und die einzelnen Aggregate manuell auszuheben oder den Aushub zu blockieren.